- Ohne äußere Einflüsse ändert sich die Geschwindigkeit eines Objekts bzw. sein Geschwindigkeitsvektor nicht! (Warum sollte er auch?) Diese Eigenschaft wird als Trägheit bezeichnet.
- Einflüsse, die dazu führen könnten die Geschwindigkeit eines Objekts zu ändern bezeichnen wir als Kräfte. Eine Kraft ist die Fähigkeit die Geschwindigkeit eines Objekts zu ändern, d. h. es zu beschleunigen.
- Kräfte sind Vektoren, d. h. sie haben einen Betrag und eine Richtung.
- Isaac Newton hat vier Gesetze aufgestellt, die Kräfte mit Bewegung verbinden.
- Das Trägheitsgesetz (1. Gesetz): Ist die Summe aller Kräfte, die auf ein Objekt wirken gleich Null, dann verändert sich der Geschwindigkeitsvektor des Objekts nicht, d. h. die Beschleunigung ist gleich Null.
- Das Aktionsprinzip (2. Gesetz): Wirkt eine Gesamtkraft auf ein Objekt, so führt dies zu einer Änderung des Geschwindigkeitsvektors und entsprechend zu einer Beschleunigung. Die Proportionalitätsfaktor dieser Beschleunigung wird die träge Masse genannt. $$\boxed{\vec F_{Gesamt} = m \cdot \vec a}$$
- Das Reaktionsprinzip (3. Gesetz): Übt ein Objekt A eine Kraft auf ein Objekt B aus, so übt Objekt B eine gleich große Kraft auf Objekt A aus, die die entgegengesetzte Richtung hat, d. h. $$\vec F_{AB} = – \vec F_{BA}$$
- Das Superpositionsprinzip (4. Gesetz): Kräfte sind Vektoren und ihre gemeinsamen Effekte (d. h. ihre Überlagerung) können durch Vektoraddition bestimmt werden.