Herzlichen Glückwunsch! Du, ich, alle Tiere und Pflanzen und sogar die kleinsten Einzeller und Bakterien, die heute und in diesem Moment auf der Erde leben, sind die glücklichen Gewinner! Sie alle sind das Produkt von ca. 4 Milliarden Jahren anhaltender gnadenloser Evolution.
Du begreifst dein Glück noch nicht ganz?
Seit der Entstehung des Lebens vor ca. 4 Milliarden Jahren, haben es unsere Vorfahren geschafft – trotz vernichtendem Vulkanismus, verheerenden Asteroideneinschlägen, Treibhauskatastrophen, Eiszeiten, erbitterten Hungersnöten, Dürren, gnadenlosen Fressfeinden und vielen weiteren tödlichen Hindernissen – die Lebenslinie bis zu deiner Geburt aufrechtzuerhalten, während ca. 99,99% der Lebewesen auf diesem Weg nicht erfolgreich waren. Das Leben ist das kostbarste, was unsere Welt und unser Planet hervorgebracht hat!
Die Evolutionstheorie ist durch die intensive Beobachtung der Natur und der Artenvielfalt entstanden. Je mehr Arten man entdeckt und je detaillierter man den Körperbau und die Funktionsweise von Organen studiert, desto logischer erscheint die Idee, dass die unterschiedlichen Arten zu große Gemeinsamkeiten besitzen, um völlig zufällig und unabhängig voneinander entstanden zu sein. Im Folgenden schauen wir uns einige Beweise und Hinweise für die Evolutionstheorie an.
- Hinweise aus der Paläontologie
- Hinweise aus der Morphologie
- Hinweise aus der Biogeographie
- Die Biogeographie beschäftigt sich u. a. mit der Verbreitung von Tieren und Pflanzen und versucht das Vorkommen dieser Organismen in unterschiedlichen Lebensräumen zu erklären.
Ideale und Reale Populationen und die Evolution
Wenn sich in einer Population die Allelenfrequenzen, d.h. die Allelenhäufigkeiten verändern, so spricht man von einer realen Population. Prozesse, die dazu führen, dass sich in einer Population die Allelenfrequenzen verschieben, bezeichnet man als Evolutionsmechanismen. Verändern sich in einer Population die Allelenfrequenzen nicht, so spricht man von einer idealen Population. Diese erfährt keine Evolution.